Die Berufsschule Burgdorf-Lehrte sollte einen Erweiterungsbau mit 15 allgemeinen Unterrichtsräumen erhalten.

Nach Vorgaben des Bauherrn, war das Gebäude als Passivhaus zu erstellen. Der zur Verfügung stehende Grundstücksbereich lies bei der Standortsuche kaum Spielraum. Grenzabstände und einzuhaltende Abstände von Gebäudeteilen untereinander, sowie die Vorgabe einer Anbindung an den Bestand, gaben den Standort bereits vor.

Die wirtschaftliche und auch aus passivhaustechnischer Sicht kompakte Bauform, besteht aus einem 3-geschossigen Baukörper mit Flachdach. Alle drei Geschosse sind in der Organisation identisch. Lediglich im Erdgeschoss besteht die Möglichkeit, drei aneinander grenzende Klassen über zwei mobile Trennwände zu einem großen Mehrzweckraum zu verbinden.

Ein verglaster, niedrig temperierter Zwischenbau als Bindeglied zum Bestandsgebäude übernimmt die Haupterschließung der Erweiterung und funktioniert gleichzeitig als Pufferzone zwischen Außenraum und Nutzfläche.