Neubau Regionaldirektion VGH

Das Bürogebäude hat eine variabel strukturierbare Grundrissanordnung. An die Eingangshalle mit Kundenservice ist ein 4-geschossiges Atrium zur Erschließung der Büros bzw. zur Sicherstellung der therm. Behaglichkeit im Sommer angegliedert.

Gestalterische Aspekte

Die Fassaden der Standardbüros öffnen sich den Erschließungsstraßen als offene vollverglaste Aluminium Fassade, die durch eine zweite Ebene (Wartungsgänge) differenziert wird. Gefasst werden diese Bereiche von massiv erscheinenden Flächen, die ebenso wie die eher geschlossenen nach Norden und Nordwesten orientierten Seiten, mit einer vorgehängten, hinterlüfteten Steinfassade verkleidet sind. Die Gebäudestruktur im Inneren mit der zentralen Halle (Atrium) leitet sich aus dem geplanten innovativen Energie- und Lüftungskonzept ab.

Technische Aspekte

Die Büros werden durch geöffnete Fenster in der Nacht, über die geöffneten Bürotüren und über die oben liegenden Klappen des Atriums, durch den natürlichen Auftrieb heruntergekühlt. Tagsüber wird für die Belüftung Quellluft in das Atrium eingeblasen. Über die geöffneten Bürotüren können so die Büros gelüftet werden, ohne die Fenster zu öffnen (Straßenlärm). Zusätzlich wurde eine Bauteilkühlung in die Betondecke eingebaut. Die Kühlenergie wird über die Gründungsbohrpfähle gewonnen.

Bauherr: Landschaftliche Brandkasse Hannover

Planungsbeginn: 1999

Baubeginn: 2000

Fertigstellung: 2002

BGF: 6494 m2
Nutzflächen: 5134,05 m2
Umbauter Raum:  24933 m3